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Survival Guide Florida

Unser Survival Guide Florida befasst sich mit den Gefahren in der Wildnis und vermittelt wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse für das Überleben in der Natur und an den Stränden des "Sunshine States".

Survival Guide Florida

Survival Guide Florida

Die Themen, die in unserem Survival Guide für Florida behandelt werden, umfassen eine Vielzahl von wichtigen Kenntnissen für den Aufenthalt in der Wildnis und an den Stränden Floridas. Dazu gehören in erster Linie Informationen zum Umgang mit potenziellen Gefahren wie gefährlichen Tieren, aber auch zum richtigen Verhalten beim Auftreten eines Hurrikans.

Survival Guide Florida - Zitronenhai

Haie: Das Risiko, gebissen zu werden
Viele Menschen haben eine irrationale Angst vor Haien. Diverse Horrorfilme, in denen die grauen Räuber als blutrünstige Fressmaschinen dargestellt wurden, trugen viel zum schlechten Image der Meeresbewohner bei. Richtig ist: An Floridas Küsten leben verschiedene Haiarten, die den Menschen jedoch nur selten gefährlich werden. Weit verbreitet sind der Bullenhai, der Hammerhai, der Schwarzspiztenhai und der Zitronenhai.

Wer den Urlaub in einem Ferienhaus in Florida verbringt, fragt sich unwillkürlich, wie groß das Risiko ist, von einem Hai gebissen zu werden. Das Florida Museum of Natural History liefert dazu die Fakten. Demnach ist das Risiko, in Florida von einem Hai gebissen zu werden, sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit eines Haiangriffs liegt bei weniger als 1 zu 4 Millionen. So gab es an Floridas Küsten im Jahr 2020 ganze 16 und ein Jahr später 28 Fälle, bei denen Menschen von Haien gebissen wurden. Unter den Attackierten gab es keinen einzigen Todesfall.

Reduzieren Sie das Risiko eines Haiangriffs
Es ist wichtig zu wissen, dass Angriffe von Haien nur erfolgen, wenn der Mensch in den Lebensraum des Meeresräubers eindringt. Sie können das Risiko einer Haiattacke selbst reduzieren, wenn Sie bestimmte Verhaltensregeln berücksichtigen. So sollten Sie das Schwimmen in den frühen Morgen- und in den späten Abendstunden vermeiden, da Haie in der Dämmerung die seichten Küstengewässer für die Nahrungssuche aufsuchen.

Bleiben Sie immer in Gruppen, da Haie, wenn überhaupt, eher Einzelgänger angreifen. Schwimmen Sie darüber hinaus nicht in der Nähe von Fischschwärmen oder dort, wo Menschen angeln, da dies Haie anziehen kann. Last but not least: Gehen Sie niemals mit einer blutenden Wunde in das Wasser. Das gilt bei Frauen auch für die Menstruationsphase. Haie verfügen über einen äußerst sensiblen Geruchssinn und können Blut über eine Entfernung von mehreren Kilometern wahrnehmen.

Ertrinken: Die unterschätzte Gefahr
Eine häufig unterschätzte Gefahr in einem Urlaub in einem Ferienhaus in Florida ist das Ertrinken. Es ist eine der häufigsten Todesursachen im "Sunshine State". Besonders hoch ist der Anteil bei Kindern und Nichtschwimmern. Um das Risiko des Ertrinkens zu minimieren, gibt es mehrere Maßnahmen, die beachtet werden sollten. Grundregel Nummer 1 für Eltern: Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser und schwimmen Sie nur an Stränden, die von Rettungsschwimmern überwacht werden. Die mit Abstand meisten Opfer gibt es an Stränden, an denen kein Rettungsschwimmer über das Geschehen wacht.

Beachten Sie darüber hinaus die Wetterbedingungen und Warnungen vor Stürmen oder starkem Wellengang. Genauso wichtig: Lernen Sie, gefährliche Strömungen zu erkennen und lassen Sie sich vor Ort beraten, wie man ihnen entkommt. Nicht zuletzt ist der Verzicht auf Alkoholkonsum vor dem Baden im Meer eine wichtige Präventivmaßnahme. In alkoholisiertem Zustand ist das Urteilsvermögen eingeschränkt und im entscheidenden Moment werden unter Umständen Fehler gemacht.

Boots- und Jetskiunfälle
An öffentlichen Stränden, die in der Regel von einem Rettungsschwimmer überwacht werden, müssen in Florida Bootsführer und Jetski-Fahrer großen Sicherheitsabstand halten, um die Badenden nicht zu gefährden. Mit Stränden, die nicht als öffentlich gekennzeichnet sind, verhält es sich anders. Boote ankern nicht selten in unmittelbarer Strandnähe, was für Schwimmer zu einem Problem werden kann. Letztere sollten sich zur Wahrung der eigenen Sicherheit nicht über die erste Sandbank hinauswagen, die für Boote ein oft unüberwindliches Hindernis darstellt. Ist ein Boot mit einer Geschwindigkeit von 40 Knoten unterwegs, ist es für den Kapitän nahezu unmöglich, den Hinterkopf einer schwimmenden Person über der Wasseroberfläche auszumachen.

Bereiche, in denen Jetskis fahren, sollten Sie in Ihrem Florida-Urlaub grundsätzlich meiden. Die wendigen und pfeilschnellen Wasserfahrzeuge stellen eine potenzielle Gefahr für die Badeurlauber dar. Wenn Sie sich entschließen, selbst einen Jetski anzumieten, fahren Sie in den strandnahen Bereichen äußerst vorsichtig und meiden Sie die Nähe von Schwimmern.

Survival Guide Florida - Stachelrochen, Southern Stingray

Survival Guide Florida - Stachelrochen, Southern Stingray

Vorsicht vor Stachelrochen!
Stachelrochen sind in den Küstengewässern Floridas weit verbreitet und bekannt für ihren langen Schwanz mit einem oder mehreren giftigen Stacheln. Obwohl sie nicht aggressiv sind, können sie stechen, wenn sie bedroht oder versehentlich getreten werden. Die meisten Stiche ereignen sich, wenn Menschen auf einen im Sand vergrabenen Rochen treten. Die Gefahr durch Stachelrochen resultiert hauptsächlich aus dem Gift, das bei einem Stich freigesetzt wird. Dieses kann starke Schmerzen, Schwellungen und in seltenen Fällen Reaktionen wie Übelkeit, Erbrechen und Schwäche verursachen. Todesfälle sind extrem selten, aber die Verletzungen können ernsthaft sein.

Um Begegnungen mit Stachelrochen zu vermeiden, wird der "Stingray Shuffle" empfohlen. Dabei schlurfen Sie mit den Füßen durch den Sand, um die Rochen zu warnen und sie zu vertreiben. Dies verhindert, dass Sie auf die Meeresbewohner treten und gestochen werden. Im Falle eines Stichs sollte die Wunde sofort mit Salzwasser gespült werden, um Sand und mögliche Stachelreste zu entfernen. Das betroffene Körperteil sollte dann in heißes Wasser getaucht werden, um das Gift zu neutralisieren und den Schmerz zu lindern. Sollte der Stachel noch in der Wunde stecken, muss medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Es ist wichtig, die Wunde zu desinfizieren und auf Anzeichen einer Infektion zu achten.

Begegnungen mit Quallen
An Floridas Küsten stellen Quallen eine Gefahr für Badegäste dar. Zu den häufigsten Arten gehören die Portugiesische Galeere und die Mondqualle, die über ihre Tentakel Giftstoffe abgeben können, welche schmerzhafte Schwellungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Ein weiterer Vertreter dieser Art ist die Feuerqualle, die ebenfalls bekannt ist für ihre schmerzhaften Stiche. Um Kontakt mit Quallen zu vermeiden, sollten Sie stets auf transparente Flächen und Lichtreflexionen im Wasser achten, da Quallen meist an der Oberfläche treiben. Bei einem Kontakt mit Quallententakeln sollten Sie sofort das Wasser verlassen und die betroffene Stelle mit Meerwasser abspülen, um verbliebene Tentakel zu entfernen. Es sollte kein Süßwasser verwendet werden, da dies weitere Nesselkapseln aktivieren könnte. Verbliebene Tentakel sollten mit einer Pinzette oder ähnlichem entfernt werden, nicht mit bloßen Händen. Bei starken Schmerzen, Kreislauf- oder Atembeschwerden ist es dringend angeraten, umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Survival Guide Florida - Alligator

Survival Guide Florida - Alligator
Foto: © Ferienhaus-Florida.de | G.G.

Alligatoren und Salzwasserkrokodile
In Florida stellen sowohl Alligatoren als auch Salzwasserkrokodile eine potenzielle Gefahr dar, obwohl Angriffe auf Menschen vergleichsweise selten sind. Wichtig zu wissen: In nahezu jedem Süßwassergewässer sind die Echsen heimisch und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine abgelegene Wildnis in den Everglades, einem Teich auf einem Golfplatz oder einem Kanal in einer menschlichen Siedlung handelt. Alligatoren sind normalerweise scheu und meiden Menschen, können aber aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn es um die Verteidigung ihres Nachwuchses geht. Salzwasserkrokodile hingegen sind in Florida weniger verbreitet und bevorzugen salzhaltige Gewässer. Sie sind die größten Reptilien in Nordamerika und deutlich aggressiver als Alligatoren.

Zu den wichtigsten Maßnahmen für eine Kontaktvermeidung gehört das Gebot, Abstand zu halten. Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, sich Gewässern zu nähern, in denen Alligatoren oder Krokodile leben könnten. Keinesfalls sollten Sie die Echsen füttern, was in Florida ohnehin gesetzlich verboten ist. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Gewässern spielen, in denen Alligatoren oder Krokodile leben könnten und halten Sie Ihre Haustiere an der Leine und fern von Gewässerrändern. Da die Echsen nachtaktiv sind, sollten Sie nach Einbruch der Dunkelheit den Aufenthalt in der Nähe entsprechender Gewässer vermeiden.

Das Phänomen der "Roten Flut"
Die "Rote Flut" oder "Red Tide" in Florida bezieht sich auf ein natürliches Phänomen, bei dem es zu einer massiven Algenblüte kommt, die das Wasser rot färben kann. Die Algenblüte wird hauptsächlich durch die Mikroalge Karenia brevis verursacht und tritt meist im Spätsommer oder Frühherbst auf. Karenia brevis produziert Neurotoxine, die für Meerestiere tödlich sein können und nicht selten zu einem massenhaften Fischsterben führen. Wenn Menschen die Toxine einatmen, die durch Wellengang in die Luft gelangen, können Atemprobleme, Husten und Schleimhautreizungen auftreten. Besonders gefährdet sind Personen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma.

Survival Guide Florida - Evakuierungsroute

Survival Guide Florida - Evakuierungsroute
Foto: © Ferienhaus-Florida.de | G.G.

Bedrohung durch Hurrikans
Hurrikans sind eine ernsthafte Bedrohung für Florida. Die Hurrikansaison dauert offiziell von Juni bis November und erreicht ihren Höhepunkt zwischen August und Oktober. Diese mächtigen tropischen Wirbelstürme können mit extremen Windgeschwindigkeiten, heftigem Regen und verheerenden Sturmfluten einhergehen, die zu Überschwemmungen, Stromausfällen, Zerstörung von Eigentum und sogar zum Verlust von Menschenleben führen können. Bleiben Sie aus diesem Grund während Ihres Ferienhausurlaubs über lokale Nachrichten und Wetterdienste informiert, um rechtzeitig Warnungen und Anweisungen zu erhalten.

Im Falle einer Evakuierung befolgen Sie die Anweisungen der Behörden. Wenn eine sofortige Evakuierung angeordnet wird, verlassen Sie den gefährdeten Bereich umgehend. Sollten Sie nicht evakuiert werden können, suchen Sie Schutz in einem stabilen Gebäude, vorzugsweise in einem Raum ohne Fenster, um sich vor umherfliegenden Trümmern und Glas zu schützen. Nach dem Sturm betreten Sie überschwemmte Gebiete nicht, da diese noch immer gefährlich sein können.

Fisch- oder Schalentiervergiftung
In Florida kann es zu einer Fisch- oder Schalentiervergiftungen durch den Verzehr von Meeresfrüchten kommen, die mit bestimmten Toxinen kontaminiert sind. Betroffen sind vor allem Personen, die Meeresfrüchte wie Krabben oder Muscheln selbst suchen bzw. Fischen beim Angeln nachstellen. Der Verzehr in den Restaurants gilt als unbedenklich. Besteht der Verdacht auf eine Vergiftung sollten einige Maßnahmen ergriffen werden. Betroffene sollten viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um eine Dehydration zu vermeiden. Bei schweren Symptomen wie Atembeschwerden oder anhaltendem Erbrechen sollten Sie sofort medizinische Hilfe suchen. Ärztliche Maßnahmen schließen in der Regel die Gabe von Antihistaminika, von intravenösen Flüssigkeiten und Medikamenten gegen Übelkeit ein.

Ausgestattet mit diesen Tipps und Hinweisen, starten Sie entspannt in Ihren Urlaub in einem Ferienhaus in Florida. Wie in vielen anderen Lebenssituationen gilt: Keine übertriebene Furcht vor bestimmten Situationen und Ereignissen, doch handeln Sie stets vorsichtig und umsichtig.

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